2. Teil: Banff-Nationalpark

2. Teil: Banff-Nationalpark

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2. Tag: Banff-Nationalpark

Die erste Nacht im Wohnmobil war etwas gewöhnungsbedürftig für mich, da ich im Alkoven geschlafen hatte. Unter Alkoven versteht man den Überhang der Fahrerkabine. Mit einer Leiter gelangt man ins Alkoven. Die Matratze liegt direkt auf einer Holzfläche. Das feststehende Bett im Schlafzimmer, im hinteren Teil des Wohnmobils, war richtig schön weich.

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Am Morgen erwachten wir bei traumhaftem Wetter. Nach einer heißen Dusche und einem tollen Frühstück, entschlossen wir eine Wanderung zu den Hoodoos (Tuffsteine) zu unternehmen. Die Hoodoos hatten wir leicht gefunden, da die Wanderwege bereits von unserem Campground sehr gut ausgeschildert waren. Auf dem Weg dorthin war noch keine Menschenseele unterwegs. Wir nahmen den Adventure Trail, welcher im Wald entlang führte. Eine ganz einfache Wanderung mit wunderschönem Blick auf das Bergpanorama und hinunter zum Bow River. Am Fluss sahen wir auch Hirsche. Schließlich erreichten wir die Hoodoos.

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Am Nachmittag schien wieder die Sonne und wir haben eine Wanderung auf den Tunnel Mountain unternommen. Diese Wanderung war leider nicht ausgeschildert. Wir hatten uns im Wald verlaufen und dabei Angst vor Bären gehabt. Irgendwann sind wir wieder auf der Straße gelandet. Als wir vor dem Wanderweg zum Tunnel Mountain standen, sollte es nochmal 2 km steil nach oben gehen. Es kamen uns viele Wanderer entgegen und es war schon recht spät. Die Aussicht von ganz oben war herrlich. Da wir den Rückweg nicht an der Straße entlang gehen wollten, nahmen wir den Weg durch den Wald. Wir hatten uns wieder verlaufen und sind am Fluss gelandet. Spätestens hier war uns klar, dass wir alles wieder bergauf mussten. Als wir endlich auf dem Campingplatz ankamen waren wir erschöpft, aber zufrieden und freuten uns schon auf den nächsten Tag.

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3. Tag: Banff-Nationalpark

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“ ist sonst nicht mein Motto, aber die 8 Stunden Zeitverschiebung machten es möglich. Somit spazierten wir heute zu den Bow Falls. Vom Campground gingen wir die Straße hinunter zur Innenstadt Banff. Wir machten einen Stadtbummel und spazierten zu den Bow Falls. Im Luxushotel Fairmont Banff Springs Hotel tranken wir einen Kaffee und aßen leckeren Kuchen.

Das Wetter ist hier unberechenbar – Sonne, Regen, Sonne. Wir entschlossen uns den öffentlichen Bus zurück zum Campground zu nehmen. Das war wirklich sehr praktisch, da es eine direkte Busverbindung bis zu unserem Campground gibt. Wir wollten die Tage das Wohnmobil einfach stehen lassen. Es ist unpraktisch in der Stadt damit zu fahren oder Parkplätze zu finden. Außerdem erreicht man viel zu Fuß oder per Shuttle. Eine Busfahrt kostet nur ein paar Dollar. Das Geld für das Busticket muss man passend haben, da die Fahrer nicht wechseln können. Es lohnt sich also immer etwas Kleingeld in der Tasche zu haben. In Banff angekommen, besorgten wir uns in der Tourismusinformation gute Wanderkarten und bekamen tolle Tipps. Nach einem leckeren Mittagessen in unserem Camper, machten wir uns auf den Weg zu den Hot Springs. Der heiße Pool befand sich im Freien und der Blick in die Berge war wunderschön.

Hier geht es zum 3. Teil: Fahrt von Banff über Lake Louise nach Jasper.

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